Die Zukunft von Affinity: Ein Wendepunkt für kreative Software?
Die jüngsten Entwicklungen rund um Affinity, die beliebte Design-Software von Serif, lösen gemischte Reaktionen aus. Im Vorfeld eines angekündigten großen Updates am 30. Oktober wurde der Onlineshop für Affinity-Produkte vorübergehend geschlossen. Sowohl Affinity Photo als auch Affinity Designer sind temporär nicht erhältlich. Diese Entscheidung lässt Raum für Spekulationen über die möglichen Änderungen, die Canva, die Muttergesellschaft von Serif, im Sinn hat.
Was bedeutet die Schließung des Onlineshops?
Die Schließung des Onlineshops, die mehr als nur eine technische Überarbeitung zu sein scheint, lässt eine Frage offen: Warum benötigt eine Softwaremarke vier Wochen für einen Relaunch? In den letzten Monaten hatten die Nutzer bereits die iPad-Versionen von Affinity Designer und Photo kostenlos erleben können, was als Anzeichen eines Überdenkens der Preisstruktur gewertet wurde. Mit diesen Veränderungen könnte das traditionelle Modell des einmaligen Kaufs zugunsten eines Abonnementdienstes fallen, ähnlich wie das, was bereits bei Adobe der Fall ist.
Nike ZR: Hohe Nachfrage und ungewisse Verfügbarkeit
Neben den Neuigkeiten aus der Affinity-Welt wird auch die Einführung der Nikon ZR, einer neuen Cine-Kamera, priorisiert. Vor ihrem Verkaufsstart zeigt sich eine hohe Nachfrage, besonders in Japan, wo bereits Vorbestellungen entgegengenommen werden. Dieser Trend ist besonders interessant, da in Deutschland viele Händler ebenfalls Vorbestellungen annehmen, aber keine klaren Informationen über die tatsächlichen Lieferzahlen vorliegen.
Welchen Einfluss hat Canva auf die Zukunft von Affinity?
Die Übernahme von Serif durch Canva wirft einen Schatten auf die Zukunft von Affinity. Vorbei sind die Zeiten, in denen die Affinity-Software als die günstige und abonnementsfreie Alternative zu Adobe gefeiert wurde. Die Veränderungen, die Canva anstrebt, könnten bedeuten, dass wir in naher Zukunft mehr auf Abonnements anstelle von Einmalzahlungen eingehen. Das könnte viele bestehende Nutzer vor die Wahl stellen, ob sie den Schritt in die neue Abonnementswelt wagen wollen oder nicht.
Die Reaktionen der Affinity-Community
Auf sozialen Plattformen haben viele Nutzer ihre Sorgen und Bedenken geäußert, dass Affinity den gleichen Weg wie Adobe gehen könnte, was eine Abkehr von den Prinzipien der Nutzerfreundlichkeit und des Zugangs zu kreativen Werkzeugen zur Folge hätte. Der Tenor der Antworten auf Ankündigungen von Serif ist klar: Viele möchten kein reines Abomodell - ein Punkt, der von Serif zwar angesprochen, jedoch nicht konkretisiert wird.
Die Ergebnisse: Ein Auge auf den Markt
Der Herbst könnte für Fotografen und Designer vielversprechend werden, mit einer Vielzahl neuer Produkte und Entwicklungen. Die Nikon ZR könnte den Markt erfassen und die Begeisterung über die neuen Affinity-Produkte durchaus entfachen, sofern sie die Nutzer positiv überraschen. Die Frage bleibt, ob diese Positionierung im Markt auch tatsächlich das lang ersehnte Wachstum für Affinity mit sich bringt, oder ob Canva einen anderen Kurs einschlagen wird.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Unsicherheit über Affinitys Zukunft als auch die hohe Nachfrage nach der Nikon ZR einen spannenden Herbst in der Fotowelt versprechen. Es bleibt abzuwarten, wie die Dinge sich entwickeln werden und ob die angekündigten Veränderungen die Kreativität der Nutzer fördern oder behindern.
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