
Die Neuigkeiten im LXD 6.3 Container-Manager
Mit der Veröffentlichung von LXD 6.3 hat Canonical einen bedeutenden Schritt in der Verwaltung von Containern und virtuellen Maschinen gemacht. Die neueste Version ermöglicht die Integration mit Pure Storage, einem Anbieter von softwaredefiniertem Speicher, der es ermöglicht, Speichercluster über die Protokolle iSCSI oder NVMe/TCP anzuschließen. Diese Verbindung ermöglicht es LXD-Benutzern, Funktionen wie Copy-on-write Snapshots und Thin Provisioning zu nutzen.
Integration von Pure Storage für eine bessere Datenspeicherung
Die neue Treiberintegration „pure“ ist eine der beeindruckendsten Neuerungen in dieser Version, die LXD 6.3 um eine wichtige Funktion erweitert. Diese Neuerung unterstützt die Nutzer durch die Bereitstellung einer stabilen Verbindung zu Pure Storage-Arrays, die ab der API-Version 2.21 und der Purity//FA-Version 6.4.2 verfügbar ist. Vor der Nutzung müssen entsprechende Tools wie „iscsiadm“ auf dem Host installiert werden, um iSCSI-Targets korrekt zu mounten.
Neue Funktionen zur Vereinfachung der Containerverwaltung
Mit LXD 6.3 wird auch das Durchreichen von NVIDIA-Grafikkarten in Container auf Hosts mit Ubuntu Core 24 vereinfacht. Dies fördert die GPU-Nutzung in Containern, was für grafikintensive Anwendungen von entscheidender Bedeutung ist. Die notwendigen Befehle zur Implementierung werden von den LXD-Entwicklern bereitgestellt und erleichtern die Konfiguration maßgeblich.
Sicherheits- und Benutzerverbesserungen in LXD 6.3
Die Version 6.3 bringt ebenfalls Verbesserungen in der Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit mit sich. Administratoren können jetzt eine neue OIDC-Scope-Konfiguration verwenden, die über die Standardwerte hinausgeht. Dies ist besonders nützlich in Umgebungen, in denen spezifische Identitätsbedingungen erforderlich sind. Diese Funktionen werden durch eine verbesserte Sichtbarkeit und Benutzererfahrung in der LXD-Benutzeroberfläche ergänzt.
Automatisierung mit Cloud-Init
Eine weitere spannende Neuerung ist die Möglichkeit, SSH-Schlüssel via cloud-init automatisch in Container zu integrieren. Dies vereinfacht den Zugang zu VMs erheblich, indem es den Administrativen Aufwand zur Handhabung von Schlüsseln minimiert. Ab sofort kann LXD bei der Einrichtung von Instanzen diese Schlüssel automatisch in die Gastsysteme einfügen, was die Effizienz steigert und die Sicherheit erhöht.
Fazit und Ausblick auf zukünftige Entwicklungen
LXD 6.3 bietet zahlreiche Funktionen, die die Verwaltung von Containern noch benutzerfreundlicher und sicherer machen. Die Integration mit Pure Storage, die GPU-Durchreichung und die Automatisierung durch cloud-init sind nur einige der bemerkenswerten Fortschritte. Mit einer soliden Grundlage zielt diese Version darauf ab, Entwicklungen im Bereich der Containervirtualisierung weiter voranzutreiben.
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