
Warum Ihre Persönlichkeit den Aufstieg beeinflussen kann
In einer Berufswelt, in der persönliche Beziehungen und Teamdynamik zunehmend an Bedeutung gewinnen, ist es wichtig zu erkennen, wie die eigene Persönlichkeit den beruflichen Werdegang beeinflussen kann. Oft denken Menschen, dass ihre Fähigkeiten und Erfahrungen alleine für eine Beförderung sprechen sollten. Doch laut einer Umfrage des Personaldienstleisters Robert Half zeigt sich wiederholt, dass das Verhalten am Arbeitsplatz einen entscheidenden Einfluss auf Karrierechancen haben kann.
Die 3 Persönlichkeitstypen, die bei Beförderungen oft blank ausgehen
Eine Umfrage von CareerBuilder hat in den letzten Jahren drei Persönlichkeitstypen identifiziert, die häufig leer ausgehen, wenn es um Beförderungen geht. Diese umfassen:
- Der Nörgler: Diese Person ist ständig unzufrieden und äußert ihre negativen Gedanken lautstark – sei es über Kollegen oder über das Management. Diese Negativeinstellung kann ansteckend sein und das gesamte Teamklima beeinträchtigen.
- Der Klatschtante: Ständiges lästern kann zwar kurzfristig eine Sozialisation innerhalb des Teams bewirken, auf lange Sicht schädigt es jedoch das Vertrauen und die Integration im Unternehmen.
- Der Unengagierte: Mitarbeiter, die sich nicht aktiv am Kommunikationsprozess beteiligen oder nicht proaktiv Lösungen suchen, laufen Gefahr, übersehen zu werden.
Wichtigste Erkenntnisse aus der Umfrage
Trotz der Tatsache, dass einige Angestellte nur auf Grund ihrer reinen fachlichen Qualifikation für eine Beförderung in Betracht gezogen werden, stellt sich immer wieder heraus, dass Verhaltensweisen wie Nörgeln und Klatschen ernsthafte Hindernisse darstellen können. Laut CareerBuilder führt nur eine geringe Prozentzahl der Arbeitnehmer ihre letzte Gehaltserhöhung auf die Erfüllung besonderer Leistungen zurück. In der Tat haben nur 9% der Befragten durch das Erreichen von Zielen eine Gehaltserhöhung erfahren.
Warum toxisches Verhalten kostbar sein kann
Toxisches Verhalten, wie das Nörgeln oder das ständige Klatschen, kann nicht nur das Arbeitsumfeld negativ beeinflussen, sondern auch die Möglichkeit auf eine Beförderung erheblich mindern. Unternehmen suchen oft nach Mitarbeitern, die nicht nur gute Leistungen bringen, sondern auch Teamplayer sind. Das bedeutet, dass ein gewisses Maß an emotionaler Intelligenz und soziale Fähigkeiten zunehmend in den Vordergrund rücken.
Verhaltensweisen, die gefördert werden sollten
Statt eine negative Einstellung zu zeigen, ist es ratsam, positives Verhalten zu kultivieren. Hier sind einige Verhaltensweisen, die Mitarbeiter an den Tag legen sollten, um die Chancen auf eine Beförderung zu erhöhen:
- Kooperationsbereitschaft: Seien Sie offen für Gespräche und Rückmeldungen von Kollegen. Zeigen Sie Teamgeist und unterstützen Sie Ihre Mitmenschen.
- Positives Feedback: Oftmals wird das Gute übersehen. Es ist hilfreich, Gelegenheiten zu schaffen, um positive Erfolge im Team zu feiern.
- Proaktives Handeln: Anstatt auf Probleme zu warten, sollten Mitarbeiter Lösungen vorschlagen und proaktiv tätig werden.
Die Wichtigkeit der emotionalen Intelligenz im Berufsleben
Emotionale Intelligenz ist nicht nur eine Fähigkeit, die Mitarbeitern hilft, ihre eigenen Emotionen zu verstehen, sondern auch ein Werkzeug, um effektiver mit anderen zu kommunizieren. In der heutigen Berufswelt legen immer mehr Unternehmen Wert auf emotional intelligente Mitarbeiter, die die Dynamik in einem Team positiv beeinflussen können. Menschen, die diese Fähigkeiten besitzen, haben oft bessere Chancen, befördert zu werden und Verantwortung zu übernehmen.
Wie das Verhalten Ihrer Karriere schaden kann
Es ist nicht genug, einfach die besten Leistungen zu zeigen; Ihre Interaktion mit anderen ist ebenso entscheidend. Ein guter Ruf im Unternehmen kann oft zu besseren Aufstiegsmöglichkeiten führen. Wenn Kollegen und Vorgesetzte das Gefühl haben, dass jemand toxische Verhaltensweisen zeigt, könnten sie sich zurückhalten, diese Person für zukünftige Projekte oder Beförderungen in Betracht zu ziehen.
Fazit
Die Erkenntnisse aus der Umfrage von CareerBuilder verdeutlichen, wie wichtig es ist, nicht nur in der persönlichen Leistung stark zu sein, sondern auch als Teamplayer wahrgenommen zu werden. Die drei untersuchten Persönlichkeitstypen sollten ein Zeichen für jeden Arbeitnehmer sein, seine Verhaltensweisen zu reflektieren und gegebenenfalls anzupassen, um den eigenen Karriereweg nicht zu gefährden. Denken Sie daran, dass es im Berufsleben nicht nur um Fachwissen geht – auch soziale Kompetenzen und persönliche Beziehungen spielen eine bedeutende Rolle.
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